Reparatur von IPCs
Um einen IPC-Ausfall richtig bewerten zu können, muss zunächst die Schadensursache ermittelt werden. Defekte Bauteile an Industrie-PCs haben ganz unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen. Die häufigsten Defekte treten bei der Spannungsversorgung bzw. den verbauten Netzteilen auf, gefolgt von Festplattenausfällen und defekten Mainboards bzw. Hauptplatinen. Im selben Maße sind defekte Arbeitsspeicher bzw. RAM-Baugruppen zu finden. Ein Ausfall der verbauten CPU ist dagegen eher selten.
IPC-Ausfall bei Sondermaschinen
Individuelle Ausfälle bei dedizierten Sondermaschinen können auch in den Schnittstellen liegen, beispielsweise in den Erweiterungskarten auf ISA-, PCI- oder PCIe-Basis. Konkret sind dabei Ausfälle im Profibus, CAN-Bus oder ähnlichen Kommunikationsschnittstellen und Protokollen zu beobachten. Oft verbaute Schnittstellen im Profibusbereich stammen von Herstellern wie Siemens, Beckhoff oder auch Hilscher. CAN-Bus-Systeme gibt es etwa von National Instruments (NI) oder PEAK System Technik. Nach der Analyse können die vorliegenden Fehler Schritt für Schritt softwareseitig oder mithilfe von Ersatzbaugruppen identifiziert werden. Ist die Fehlerursache bekannt, folgt die (Platinen-)Reparatur oder der Austausch der Komponente.
Daten retten beim Ausfall eines Industrie-PCs
Bei Fehlern in Datenträgern müssen oft Daten wiederhergestellt oder gerettet werden, um ein Maximum der Bestandsdaten zu erhalten. Je nach Schadensbild auf dem Datenträger kann dazu eine Reinraum-Umgebung notwendig sein.